Metzgerei Schreder
Metzgerei Schreder
             
 

Chronik

         
             
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1920/30er

Am 1. Oktober 1924 eröffneten Wolfgang und Katharina Schreder eine kleine Metzgerei-Kramerei in Lindberg, Bayerischer Wald. Auf die Eröffnung dieser Kramerei ist auch unser heutiger Hausname Kramer und unsere Firmenanschrift in der Kramerstraße zurückzuführen.

Die Anfänge waren mühsam und beschwerlich, da das Dorf gänzlich unerschlossen war. So musste das Wasser vom Nachbarsbrunnen geschöpft und der Strom selbst erzeugt werden.

Die 30er Jahre erschienen zunächst vielversprechend. Als drittes Kind wurde im Sommer 1932 der heutige Firmeneigentümer Max Schreder geboren. Und auch geschäftlich ging es aufwärts; die Produktion legte zu und die Infrastruktur besserte sich. Die Hoffnung auf Besserung währte jedoch nur kurz – mit Beginn der Kriegsjahre verschlechterten sich die privaten und geschäftlichen Verhältnisse unserer Familie.

 
Firmengründer Wolfgang Schreder
Firmengründer Wolfgang Schreder
Die Geschwister Schreder, mit dem heutigen Firmeneigentümer Max Schreder
Die Geschwister Schreder, mit dem heutigen
Firmeneigentümer Max Schreder (1.v.l)
   
 
 

1940er

Bombenschläge, Flüchtlingsströme und Geldentwertung, das waren die Qualen der damaligen Zeit. Erst die Währungsreform in den späten 40er Jahren verhalf den Firmengründern zu neuem Mut und neuer Hoffnung.

Doch die Folgen des Krieges zollten ihren Tribut. Wolfgang Schreder erkrankte schwer und so übertrug er schon früh seinem damals erst 16jährigen Sohn Max große Verantwortung.

Insbesondere der Viehhandel wurde zu seiner großen Leidenschaft – und auch heute noch handelt der Kramer Max für sein Leben gern.

 
Familienfoto mit Wolfgang und Katharina Schreder
Familienfoto mit Wolfgang und Katharina Schreder
Max Schreder beim Milchverkauf
Max Schreder beim Milchverkauf
   
 
 

1950er

Die Jahre des Wirtschafswunders waren Balsam für die geplagten Seelen unserer Familie. Der Umsatz wuchs, die Geschäfte liefen gut und die bestehenden Geschäftsräume in der Kramerstraße 7 konnten erneuert werden.

Im Frühjahr 1955 folgte Max Schreder seiner Berufung und legte erfolgreich die Prüfung zum Metzgermeister ab. Im November heiratete er dann Adele Schiller aus Rabenstein. Mit den vier Kindern – Max jun., Heidi, Gerda & Wolfgang – kehrte das Glück in die Kramerstraße zurück.

 
Meisterprüfung von Max Schreder
Meisterprüfung von Max Schreder
Max Schreder beim Viehhandel
Max Schreder beim Viehhandel
   
 
 

1960er

Im Alter von 65 Jahren verstarb Vater Wolfgang und Mutter Katharina übergab Ende der 60er Jahre die Geschäftsleitung an Sohn Max und Schwiegertochter Adele.

Und auch die dritte Generation, um die Söhne Max jun. und Wolfgang Schreder, fand ihren Weg in den heimischen Betrieb.

 

 

 
Schwiegertochter Adele Schreder mit Firmengründerin Katharina Schreder
Schwiegertochter Adele Schreder mit Firmengründerin Katharina Schreder (v.l.)
Die beiden Söhne Wolfgang und Max jun.
Die beiden Söhne Wolfgang und Max jun. (v.l.)
   
 
 

1970/80er

Die 70er und 80er Jahre standen ganz im Zeichen des Aufbruchs. Die beiden Söhne Max jun. & Wolfgang folgten der Familientradition und legten erfolgreich ihre Meisterprüfungen ab. Max & Adele erweiterten derweil nicht nur die Produktion und bauten eine neue Metzgerei (die heutige Kramerstraße 5), auch erschloss man neue Geschäftsfelder. Insbesondere mit der Eröffnung unserer Pferdemetzgerei am 1. Februar 1983 wurde der Grundstein für eine erfolgreiche Unternehmensgeschichte gelegt.

Max Schreder – eigens überzeugter Rosserer und Sportbegeisterter zugleich – erkannte zudem die Möglichkeiten, die ihm die neu errichtetet Reithalle auf seinem Anwesen im Süden Lindbergs bot. Ob Boxkampf, Hunde- oder Pferderennen, die Veranstaltungen vom Kramer Max waren immer ein großer Erfolg.

Meisterprüfung von Wolfgang Schreder
Meisterprüfung von Wolfgang Schreder

 

 
Geschäftseröffnung der neuen Metzgerei in der Kramerstraße 5
Geschäftseröffnung der neuen Metzgerei in der Kramerstraße 5
Meisterprüfung von Max Schreder jun.
Meisterprüfung von Max Schreder jun.
   
 
 

1990-heute

Die Aufbruchsstimmung der Vordekaden konnte erfolgreich in das neue Jahrtausend übernommen werden. Zahlreiche Großkunden vertrauen mittlerweile überregional auf unsere Fleisch- und Wurstspezialitäten.

Mit der Renovierung unserer Verkaufsflächen Anfang 2000 investierten wir bewusst in unseren Heimatstandort Lindberg, da wir auch in Zukunft unsere heimische Kundschaft in ansprechender Atmosphäre von unserer Qualität überzeugen möchten.

Besonders freut es uns, dass mit den Enkeln Dr. Max und Tobias Schreder die Weiterführung unseres Traditionsunternehmens in vierter Generation gesichert scheint.

 
Gesamtbelegschaft zum 80jährigen Firmenjubiläum
Gesamtbelegschaft zum 80jährigen Firmenjubiläum
Meisterprüfung von Tobias Schreder
Meisterprüfung von Tobias Schreder